Botulinumtoxin

In der Neurologie findet Botulinumtoxin "Botox" häufig Anwendung bei der Behandlung 

  • überaktiver Muskeln, wie z. B. bei Spastik nach Schlaganfall, bei frühkindlichen Zerebralparesen, Dystonien (z.B. Schiefhals), dem Spasmus hemifacialis (Gesichtskrampf), Blepharospasmus (Blinzelkrampf)
  • vermehrter Speichelproduktion "Hypersalivation"
  • teilweise bei Tics und manchen Tremores

weiters bei

  • übermäßigem Schwitzen "Hyperhidrose"
  • Schmerz (Migräne, neuropathischen "Nerven" Schmerzen)
  • Gesichtsfalten

Um die Behandlungsqualität und Sicherheit bei der Anwendung von Botulinumtoxin sicherzustellen, gibt es seit dem Jahr 2008 eine zertifizierte Ausbildung in Österreich, welche ich an der Universitätsklinik für Neurologie (Spezialambulanz für Botulinumtoxin-Therapie), absolviert habe.

Dieses Zertifikat der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) soll nicht nur höchstmögliche Behandlungsqualität und Sicherheit gewährleisten, sondern ist auch Voraussetzung für eine Kostenerstattung in einigen zugelassenen Indikationen durch die Krankenkassen.